Veronika Suschnig - Maybe tomorrow

Veronika Suschnig arbeitet in ihren Bildern, die eigentlich vielschichtige Objekte sind, mit unterschiedlichen, meist reliefartigen Oberflächen. Verschiedene Texturen und Ebenen verbindet sie in ihrer feingliedrigen Bildsprache zu oftmals auch raumgreifenden Installationen. Ihre Werke entstehen in komplexen Arbeitsprozessen, die von analogen und digitalen Vorgangsweisen geprägt sind. Die Texturen ihrer Arbeiten lassen Bildebenen, wie Vorder- und Hintergrund verschwimmen und bilden Spannungsfelder, die sich etwa in starken Kontrasten manifestieren. Formal zeigt sich dies etwa in den „Pain Poems“ und „Pain Patterns“, wo Notizen in Rosendornen geklebt wurden, oder in den „Drugtales“, die aus Textfragmenten, welche auf leeren Tablettenhüllen angebracht wurden, bestehen. Spuren von Wunden, Verletzungen, aber auch Prozesse der Heilung, die sie metaphorisch auch auf gesellschaftliche Entwicklungen bezieht, sind wichtige Themen mit denen sich die Künstlerin auseinandersetzt.

 

Eröffnung

Eröffnung am 11. Mai 2023

Ausstellungsraum

galeriekrems