Von 22. bis 28. September findet weltweit die „Woche der Gehörlosen“ statt. Sie macht auf die Situation gehörloser Menschen aufmerksam, informiert über Risiken und Maßnahmen bei Hörbeeinträchtigungen und rückt die Bedeutung der Gebärdensprache in den Mittelpunkt. Höhepunkt ist der „Internationale Tag der Gebärdensprachen“ am Dienstag, 23. September. Seit 2018 wird er jedes Jahr mit der Aktion „Blaues Licht für Gebärdensprachen“ gefeiert: Gebäude und Wahrzeichen weltweit erstrahlen in blauem Licht. Die Stadt Krems beteiligt sich heuer erstmals an der Aktion und setzt damit ein sichtbares Zeichen der Solidarität: Am Abend des
23. September werden die Pfarrkirche St. Veit, der Pavillon und der Springbrunnen im Stadtpark sowie das Steinertor in blaues Licht getaucht.
„Gebärdensprachen sind ein unverzichtbarer Teil unserer Vielfalt. Mit der Beleuchtung in Blau zeigt Krems, dass wir die Rechte gehörloser Menschen stärken und uns für eine Gesellschaft einsetzen, in der Kommunikation und Teilhabe für alle möglich sind“, betont Vizebürgermeisterin und Sozialstadträtin Eva Hollerer. Mit der Beteiligung am Aktionstag unterstützt die Stadt Krems das Anliegen des Gehörlosenverbands Niederösterreich, der im Rahmen der Internationalen Woche ebenfalls auf die Herausforderungen gehörloser Menschen hinweist.