Geh- und Radweg entlang der Eisenbahnbrücke
Einstimmig hat der Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss zur Errichtung eines Geh- und Radwegs entlang der Eisenbahnbrücke über die Donau getroffen. Bereits im Sommer hat die Stadt Krems Gespräche mit den Nachbargemeinden Furth und Mautern gestartet, um dieses Projekt gemeinsam voranzubringen. Anlass dafür war unter anderem eine mögliche Förderung durch den Bund, bei dem der Förderantrag bis Ende Februar 2024 gestellt werden muss. Gespräche mit den ÖBB ergaben, dass der Geh- und Radweg im Zuge geplanter Bauarbeiten an der Brücke im Zeitraum 2026/2027 realisiert werden könnte. Da die beteiligten Gemeinden, dass Projekt nicht alleine stemmen können, ist die Unterstützung des Landes Niederösterreich erforderlich. Der Gemeinderat ersucht daher den zuständigen Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer, das Projekt zu unterstützen und die vorgesehenen Budgetmittel des Landes für den Ausbau des Radwegenetzes freizugeben.
Öffnung des Hochwasserschutzes auf Höhe Rathausplatz
Mit Stimmenmehrheit beschloss der Gemeinderat die Öffnung des Hochwasserschutzes im Stadtteil Stein. Auf Höhe des Rathausplatzes soll ein Durchgang geschaffen werden, damit Fußgänger:innen und Radfahrer:innen leichter zum Treppelweg gelangen können. Bei einer Bürgerbefragung im Spätsommer 2023 hatte sich eine Mehrheit der Befragten für diese Variante ausgesprochen, um Stein näher an die Donau zu bringen. Im Zuge der geplanten Erhöhung des Hochwasserschutzes im Zeitraum 2024 bis 2026 soll im Bereich des Rathausplatzes ein niveaugleicher Übergang über die B3 zum Treppelweg geschaffen werden.
Krems will Klima- und Energiemodellregion bleiben
Die Stadt Krems will auch in Zukunft Klima- und Energiemodellregion bleiben. Einstimmig beschloss der Gemeinderat die Einreichung zur vierten Weiterführungsphase beim Klima- und Energiefonds sowie die Ko-Finanzierung für weitere drei Jahre. Im Weiterführungsantrag sind insgesamt zehn, zum Teil verpflichtende Arbeitspakete zu Umwelt-, Klima- und Energiethemen vorgesehen, darunter unter anderem energieeffiziente kommunale Gebäude, die Energieautarkie der Stadt bis 2030, umweltfreundliche Mobilität sowie E-Infrastruktur und E-Mobilität. Für die dreijährige Laufzeit sind vom Klimafonds Fördermittel in Höhe von maximal 234.600 Euro vorgesehen, für die Stadt Krems entstehen voraussichtlich Kosten in der Höhe von 69.000 Euro.