Die Landesstraße B 35 quert mit einem rund 25 Meter langen Plattentragwerk den Kremsfluss mitten in Krems. Die Landesstraße B 35 ist in diesem Bereich mit einem Verkehrsaufkommen von rund 13.000 Fahrzeugen am Tag frequentiert. Das Brückenobjekt hatte aufgrund seines Alters (Baujahr 1949, Instandsetzung 1984) massive Zeitschäden an den Kragplatten, Randbalken, Fahrbahn sowie an der sogenannten Brückenausrüstung (Abdichtungs- und Entwässerungssystem, Fahrbahnbelag, Geländer, etc.). Ebenfalls war die bituminöse Fahrbahn vor und nach der Brücke durch die starke Verkehrsbelastung über die letzten Jahrzehnte beschädigt.
Um weitere Zeitschäden zu vermeiden, sowie einen optimalen und reibungslosen Verkehrsfluss zu ermöglichen hat sich der NÖ Straßendienst entschlossen, das Brückenobjekt und die anschließenden Straßenbereiche zu sanieren bzw. auf den letzten Stand der Technik zu bringen.
Ausführung
Die Sanierungsmaßnahmen am Brückenobjekt umfassten die Neuherstellung der Randbalken und in diesem Zuge auch eine statische Ertüchtigung. Betoninstandsetzungen wurden an den Stützen, Flügel, Widerlager und der Tragwerksuntersicht durchgeführt. Die Brückenausrüstung wurde zur Gänze neu hergestellt. Abschließend wurde am Brückenobjekt ein neuer Fahrbahnbelag aufgebracht. Die Fahrbahn der B 35 Wachaustraße ab der Lidl Kreuzung bis zur Brücke über die Krems und der Kreuzungsbereich B 35 / Austraße wurden in diesem Zuge ebenfalls erneuert. Die Bauarbeiten wurden von der Firma Habau, aus Horn, ausgeführt. Die Arbeiten haben Anfang Mai begonnen und konnten nunmehr abgeschlossen werden. Stadtrat Christoph Hofbauer in Vertretung von LH-Stellvertreter Udo Landbauer und Bürgermeister Peter Molnar , Infrastruktur-Stadtrat Werner Stöberl sowie die Vertreter:innen des NÖ Straßendienstes haben die Fertigstellung der Sanierung von der Kremsbrücke und der Wachaustraße im Zuge der Sanierungsmaßnahmen der B 35 in Krems vorgenommen.
Die Gesamtbaukosten für die Brückensanierung und Fahrbahnerneuerung von rund 620.000 Euro werden zur Gänze vom Land NÖ getragen.
Die Sanierungsarbeiten erfolgten unter halbseitiger Verkehrsführung und teilweiser Totalsperre. Um die Synergieeffekte zu nutzen wurden von der Stadt Krems und anderen Netzbetreibern in die Jahre gekommene Einbauten in diesem Zuge erneuert.
Der NÖ Straßendienst und die Stadt Krems bedanken sich bei allen Anrainerinnen und Anrainern sowie bei den Verkehrsteilnehmer:innen für ihr Verständnis während den Bauarbeiteten.