Ausgangspunkt für NÖ als eigenständiges Bundesland Österreichs war das Trennungsgesetz für Wien und Niederösterreich, das am 1. Jänner 1922 in Kraft getreten ist. Im Jubiläumsjahr waren im ganzen Land Ausstellungen, Kulturveranstaltungen, Symposien und Tagungen sowie Publikationen. Im Zentrum standen Bezirksfeste am 25. und 26. Juni in allen Bezirken.
Bürgermeister der Stadt Krems an der Donau, Dr. Reinhard Resch, MSc
„Auch in der Stadt Krems war das Bezirksfest 100 Jahre Niederösterreich ein Highlight dieses Sommers!
Die Geschichte unseres Landes ist eine der dynamischsten Entwicklung, des Fortschritts, der Chancen. Krems – erstmals 995 urkundlich erwähnt - gilt als eine der ältesten und auch zukunftsfähigsten Städte im Donauraum. Die Stadt und der Bezirk Krems spiegeln die Entwicklung Niederösterreichs wider. Seit über 20 Jahre ausgezeichnet als UNESCO Weltkulturerbe Wachau und umfasst mittlerweile 30 Gemeinden und besteht seit 154 Jahren. Der Weinbau und die Donau prägen die Kulturlandschaft. Weit über die Grenzen begeistert unsere Region und ist ein Magnet für Besucherinnen und Besucher. So wie Niederösterreich haben wir uns weiterentwickelt als Region mit sozialer Sicherheit, Bildung und Kultur, Traditionen, Tourismus und Wirtschaft. Das positive Zusammenwirken zwischen Land und Bezirk hat diese Entwicklung in ihrer Vielfalt gefördert.
Das Fest war der Höhepunkt des Sommers und für unsere Region von großer Bedeutung!"
Geschäftsführerin Volkskultur NÖ Dorli Draxler:
„Das Bezirksfest Krems war Erlebnis und Erfahrung gleichermaßen für uns alle, die wir hier wirkten. Es war eine wunderbare Möglichkeit zum Mittun und Genießen. Es braucht immer einen Anlass, um zusammenzuwachsen – das war einer – und welcher! Ich persönlich arbeite in einer der schönsten historischen Städte Krems, wohne in einem der schönsten Dörfer Etsdorf und bin erneut begeistert vom kulturellen Engagement, von ehrenamtlichen Leistungen, vom Miteinander der Vereine und Institutionen aus allen Richtungen – in einer der schönsten Landschaften überhaupt!“
Kremser Bezirkshauptmann Günter Stöger
Mit der Trennung von Wien ist NÖ aus dem Schatten der ehemaligen Reichs-Haupt- und Residenzstadt herausgetreten. In diesen 100 Jahren haben wir uns zu einem selbstbewussten Land entwickelt und bereichern die gesamte Entwicklung Österreichs und sogar der EU. Die Stärke unserer Heimat ist uns aber oft nicht so im Bewusstsein wie es seinem Status entspricht. Das Bezirksfest war ein schöner Anlass, die vielen Besonderheiten unserer Region kennenzulernen und nach 2 Jahren Pandemie konnten wir endlich wieder ein Live-Erlebnis genießen.
Stadtrat Helmut Mayer:
„Als im Jahr 1922 das Bundesland Niederösterreich aus der Konkursmasse der Donaumonarchie geschaffen wurde, da prägte Armut die Gesellschaft, kaum jemand glaubte an die Zukunft. Heute ist Niederösterreich ein Land sozialer Sicherheit, in dem Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie mit der Wissenschaft zusammenwirken. Krems, diese lebendige, zukunftsorientierte Universitätsstadt, spiegelt diese Erfolgsgeschichte. Unser Jubiläumsfest konnte die schöne Vielfalt unserer ganzen Region zeigen!"
Bereichsleiterin Kultur Doris Denk:
„Es war eine echte Premiere: Das Fest 100 Jahre Niederösterreich öffnete ein Fenster in den Bezirk und zeigte, wie bunt das kulturelle Leben in den Gemeinden ist. Und alle machten mit! Gleichzeitig feierte das museumkrems seinen 130. Geburtstag. Das historische Museum befindet sich im Dominikanerkloster, wo im 15. und 16. Jahrhundert der Landtag tagte. Daher werden neben der Jubiläumsausstellung mit der japanischen Künstlerin Haruko Maeda auch Originaldokumente aus dieser Zeit zu sehen sein - auch nach dem erfolgreichen Bezirksfest! Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Hier können Sie weitere Eindrücke vom Bezirksfest gewinnen: