In der Kategorie „Arbeit und Integration“ überzeugten der Behindertenbeirat der Stadt Krems und die Stadtverwaltung mit der Workshopreihe „Sensibilisierung von Menschen mit Behinderungen, Barrierefreiheit und Inklusion am Arbeitsplatz“. Ziel dieser Initiative ist es, die Mitarbeiter:innen des Magistrats für die Anliegen und Perspektiven von Menschen mit Behinderungen zu sensibilisieren und Barrierefreiheit nachhaltig in der täglichen Arbeit zu verankern. Mehr als 160 Mitarbeiter:innen aus allen Bereichen wurden dabei unter anderem im Umgang mit Menschen mit Behinderungen im Parteienverkehr geschult. Magistratsdirektor-Stellvertreter Hannes Zimmermann und Christoph Stricker, Behindertenbeauftragter der Stadt Krems, nahmen die Auszeichnung der Stadt als „Vorbild Barrierefreiheit 2025“ von Bildungs- und Soziallandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister sowie Finanzlandesrat Anton Kasser entgegen.
Kremser Inklusionsporttag ebenfalls ausgezeichnet
Neben der Stadt selbst wurde bei der Preisverleihung in St. Pölten noch ein weiteres Kremser Projekt gewürdigt: In der Kategorie „Freizeit und Sport“ erhielt der Inklusionssporttag Krems eine Auszeichnung. Unter dem Motto „Inclusion Live – gemeinsam stärker“ erleben Volksschulkinder mit und ohne besonderen Förderbedarf in gemischten Teams einen Tag voller Sport, Spiel und Gemeinschaft. Die Veranstaltung wird von der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Krems in Kooperation mit lokalen Vereinen und Organisationen umgesetzt und gilt als beispielhaft für gelebte Inklusion.
„Wichtiger Schritt hin zu einer offenen und inklusiven Stadt“
Landesrat Anton Kasser und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister hoben bei der Preisverleihung die hohe gesellschaftliche Relevanz der ausgezeichneten Projekte hervor: „Diese Initiativen zeigen, wie Barrierefreiheit sichtbar, selbstverständlich und für alle Menschen gewinnbringend gestaltet werden kann.“ Vizebürgermeisterin sowie Sozial- und Personalreferentin Eva Hollerer ergänzt: „Barrierefreiheit ist kein Extra, sondern ein Grundrecht. Es freut mich sehr, dass wir mit der Schulung und Sensibilisierung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen weiteren wichtigen Schritt hin zu einer offenen und inklusiven Stadt setzen.“ Die Stadt Krems sieht die Auszeichnung als Ansporn, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen und gemeinsam mit dem Behindertenbeirat und den darin vertretenen Organisationen und Selbsthilfegruppen Barrieren Schritt für Schritt abzubauen – nicht zuletzt, weil die Stadt Krems die Auszeichnung „Vorbild Barrierefreiheit“ nach 2019 und 2021 heuer bereits zum dritten Mal entgegennehmen durfte.