Der neue KremserKulturplan2030 dient als Leitfaden für die kulturelle Arbeit in den nächsten zehn Jahren und als Garant für die Schaffung von Freiraum für Kultur. Er basiert auf einer Studie (KremserKulturstudie2030), die die Stadt bei Dr. Siglinde Lang (Büro für künstlerisch-wissenschaftliche Praxis) in Auftrag gegeben hatte und mit breiter Beteiligung der Bevölkerung und vieler Kunst- und Kulturinteressierter erarbeitet wurde. Als Schwerpunkte haben sich in der Studie die verstärkte Nutzung des öffentlichen Raums für Kunst und Kultur, kulturelle Bildung und Jugendkultur, der Aufbau einer Musikszene und die verstärkte Teilhabe und Beteiligung der Kremserinnen und Kremser herauskristallisiert. Auf dieser Basis wurden Leitlinien und Handlungsfelder definiert und daraus konkrete Maßnahmen für die Jahre bis 2030 formuliert. Bürgermeister Dr. Reinhard Resch kündigte die öffentliche Präsentation des KremserKulturplan2030 am 23. November in der Dominikanerkirche an. Näheres auf https://www.krems.at/kultur
Einhellig Zustimmung gab es auch für die neue Kremser Baumschutzverordnung, die schon im Oktober 2021 in Kraft tritt. Für die Erweiterung des Donau-Hochwasserschutzes in Förthof gibt der Gemeinderat 2 Millionen Euro frei (1,7 Mio Euro für Erdarbeiten, 260.000 Euro für mobile Elemente). Die entsprechenden Beschlüsse fielen ebenfalls einstimmig.
Stadt richtet Beteiligungsmanagement ein
Die Stadt plant die Schaffung eines Beteiligungsmanagements für jene 18 Gesellschaften, an denen sie derzeit in unterschiedlichen Ausmaßen als (Mit)eigentümerin beteiligt ist. Für jede Beteiligung soll die Eigentümervertretung und die administrative Verantwortung innerhalb des Magistrats eindeutig personell festgelegt werden. Die Verantwortlichen sollen durch ein laufendes Beteiligungscontrolling in ihrer Arbeit unterstützt werden. Für diesen Antrag gab es ebenso einen mehrheitlichen Beschluss wie für die Umrüstung der Straßenbeleuchtung in der Ringstraße zwischen Utzstraße und Museumsplatz mit Kosten in Höhe von 180.000 Euro