Der Katastrophenschutz ist von grundlegender Bedeutung, um die Sicherheit der Bevölkerung bei Notlagen oder Naturkatastrophen zu gewährleisten. Die Stadt Krems ist bemüht, sich bestmöglich auf einen Katastrophenfall vorzubereiten und verfügt daher über einen eigenen Einsatzstab für Zivil- und Katastrophenschutz, der immer wieder kritische Situationen übt. Eine Großübung dieses Krisenstabs gemeinsam mit dem Industriepark Metadynea und sämtlichen Blaulichtorganisationen fand am frühen Dienstagabend im Kremser Stadtgebiet statt.
Angenommen wurde dabei ein Chemieunfall im Metadynea Industriepark nahe dem Kremser Hafen. An der Übung nahm ein Großaufgebot an Einsatzkräften teil, darunter zahlreiche Feuerwehreinheiten aus der Stadt Krems und den umliegenden Gemeinden, Polizei, Rotes Kreuz, Austrian Search and Rescue Dogs sowie zahlreiche Mitarbeiter:innen des Magistrats. Seitens der Stadtverwaltung wurde unter anderem das Absperren des Krisengebiets mit Scherengittern und Verkehrstafeln geübt (die Absperrungen wurden jedoch nicht aufgestellt). Der behördliche Krisenstab kam zunächst in der Feuerwehrzentrale zusammen, um dort seine vielfältigen und verantwortungsvollen Aufgaben im Katastrophenfall zu trainieren. Im Anschluss konnten die Mitglieder die Übung noch direkt vor Ort im Metadynea Industriepark verfolgen.