Eine außergewöhnliche Frau steht im Mittelpunkt der nächsten Lesung in der Stadtbücherei Krems. Die österreichische Kulturjournalistin und Kunsthistorikerin Nina Schedlmayer stellt dort am 5. November ihre Biografie über „Hitlers queere Künstlerin“ vor. Gemeint ist Stephanie Hollenstein, die ihren Lebensunterhalt als expressionistische Malerin verdiente und schließlich als Soldat verkleidet in den Ersten Weltkrieg zog. Hollenstein lebte ihre Homosexualität offen aus, gründete eine feministische Künstlerinnengruppe und trat schließlich der NSDAP bei – ein widersprüchliches Leben zwischen Emanzipation und Ideologie.
Lesung „Hitlers queere Künstlerin. Stephanie Hollenstein – Malerin und Soldat“
Mittwoch, 5. November, 18 Uhr, Stadtbücherei Krems
Eintritt: 10 Euro (für Bücherei-Mitglieder 7 Euro) 
Anmeldung: buecherei@krems.gv.at
 
                    
                  
                    
                        