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Im Eingangsbereich des künftigen Kremser Hallenbads fand am Freitagnachmittag die Gleichenfeier statt. Rund 60 Gäste – darunter zahlreiche Mitglieder des Gemeinderats, das Architektenteam sowie Vertreter der ausführenden Baufirmen – folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, sich bei einer Führung ein Bild vom Baufortschritt zu machen. Die Gäste zeigten sich beeindruckt von den imposanten Dimensionen des Projekts, das mit Gesamtkosten von rund 38 bis 40 Millionen Euro zu den größten Infrastrukturvorhaben in Niederösterreich zählt.
Beeindruckende Zahlen zum Baufortschritt
Magistrat-Bereichsleiter Roland Dewisch, der gemeinsam mit Unternehmensberater Peter Mittendorfer die Projektleitung für den Neubau verantwortet, gab den Gästen einen umfassenden Einblick in den Baufortschritt. „Wir haben einen extrem herausfordernden und ambitionierten Zeitplan“, berichtete Dewisch. Der Rohbau konnte am 7. Juli fertiggestellt werden, was Dewisch als „wirklich hervorragende Leistung“ der beteiligten Firmen bezeichnet. Seit dem Baustart am 9. September 2024 wurden beachtliche Mengen verbaut: rund 7.000 Kubikmeter Beton, 12.500 Kubikmeter Erdaushub sowie 600 Tonnen Bewehrungsstahl (entspricht aneinandergereiht der Strecke Burgenland bis Vorarlberg). Die Elektroinstallationen sind derzeit bereits zu 75 Prozent fertiggestellt – insgesamt werden 95 Kilometer Installationsrohre, 70 Kilometer Kabel und zwei Kilometer Kabeltassen verlegt. Bei Heizung, Klima, Lüftung und Sanitär liegt der Fertigstellungsgrad bei knapp 80 Prozent, ebenso bei der Badewassertechnik. Hier sind bereits 23 von insgesamt 50 Pumpen montiert. Für die energieeffiziente Beheizung sorgen künftig zwei Wärmepumpen mit je 430 kW Leistung sowie acht Lüftungsgeräte mit einer Be- und Entlüftungsleistung von insgesamt 112.600 Kubikmetern pro Stunde.
Hohe Bedeutung für die gesamte Region
„Wir schaffen hier etwas ganz Außergewöhnliches für Krems“, ist Bürgermeister Peter Molnar überzeugt. Besonders der künftige Wellnessbereich werde eine enorme Strahlkraft entwickeln und auch zahlreiche Tourist:innen anlocken. „Wir liegen im Kosten- und Zeitplan“, freut sich der Stadtchef und dankt allen Beteiligten für ihren Einsatz. Zum Baufortschritt gratulierte auch Landtagsabgeordneter Josef Edlinger in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Das neue Kremser Hallenbad ist Edlinger zufolge wichtig für die Kinder und Jugend, aber auch von wesentlicher Bedeutung für die gesamte Region.
Vielfältiges Angebot für Sport, Freizeit und Erholung
Der moderne Neubau vereint künftig Sport, Freizeit und Wellness unter einem Dach. Herzstück ist ein 25-Meter-Sportbecken mit sechs Bahnen, das bei Bedarf auf acht Bahnen umgerüstet werden kann. Ergänzt wird der Sportbereich durch ein Lehrschwimmbecken. Daran anschließend, in erhöhter Lage, befindet sich der Freizeitbereich mit einem großzügigen Becken, von dem man auch ins Freie schwimmen kann, sowie ein eigenes Kinderland für die jüngsten Gäste. Highlight ist der Wellnessbereich im Dachgeschoß, der mit drei Saunen, einer Dampfkammer, einem Infinity-Pool, zwei Ruheräumen und einem „Relax-Garten“ zum Entspannen einlädt. Von hier aus eröffnet sich ein eindrucksvoller Panoramablick auf die Altstadt von Krems, die Wachau und die umliegenden Weinberge. Auch gastronomisch wird man sämtlichen Bedürfnissen gerecht: Das Baderestaurant wird zweigeteilt geführt, sodass es sowohl von den Badegästen als auch von externen Besucher:innen genutzt werden kann. Sie alle dürfen sich jeweils auf einen Innenbereich, eine Terrasse und einen traumhaften Blick auf die Donau freuen.
Mehr Infos: www.krems.at/badearena-neu