Auf Initiative von Anrainer Wolfgang Tillich entstand in der Ufergasse ein Erholungsraum für Einheimische und Gäste – und das fast zum Nulltarif. Seit Sommer 2024 laden entlang beider Straßenseiten mehrere Sitzgelegenheiten und Grünflächen zum Verweilen ein. Das Besondere daran: Sämtliche Materialien stammen aus dem angrenzenden Steinbruch und wurden für ihre neue Bestimmung upgecycelt. Heuer kamen im Frühjahr noch vier neue Klimabäume auf dem Steinbruch-Areal dazu. Komplettiert wird das Projekt nun durch eine große Schautafel, welche die am Kremsfluss heimischen Tier- und Pflanzenarten darstellt.
80 Schüler:innen arbeiteten an dem Projekt
Für die Gestaltung der Schautafel konnte das Piaristengymnasium gewonnen werden. Vier Schulklassen (3GR, 6R, 7G1 und 7R) mit insgesamt rund 80 Schüler:innen arbeiteten im vergangenen Schuljahr im Biologie- bzw. Kunstunterricht an dem Projekt. 16 Schüler:innen lieferten eindrucksvolle Zeichnungen von Tieren und Pflanzen, aus denen Katharina Gartner von der Abteilung Stadtkommunikation, Marketing und Sales im Magistrat Krems die Grafik für die Schautafel entwickelte.
Grätzlprojekte gehen weiter
Bei der offiziellen Übergabe ließ Bürgermeister Peter Molnar die Geschichte des ersten Kremser Grätzlprojekts Revue passieren und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement. Übrigens: Die Grätzlprojekte gehen weiter. Für jeden Stadtteil stehen bis zu 8.000 Euro zur Verfügung. Unterstützt werden gestalterische Bauprojekte, aber auch soziale, solidarische und nachbarschaftliche Initiativen. Alle Bürger:innen sind eingeladen, ihre Projektideen im Bürgermeisterbüro einzureichen – eine E-Mail mit einer Kurzbeschreibung des Projekts an bgm@krems.gv.at genügt!