„Wir müssen rasch Maßnahmen setzen, dass Krems weiterhin eine zukunftsfitte Stadt mit höchster Lebensqualität bleibt. So ist es auch im Stadtentwicklungskonzept formuliert", zieht Bürgermeister Dr. Reinhard Resch ein erstes Resümee.
Klimaforscherin Dr. Helga Kromp-Kolb skizzierte in ihrem Vortrag die Auslöser und Auswirkungen der Klimakrise und zeichnete ein erschreckendes Zukunftsszenario: Wenn nicht rasch gehandelt wird, bedeutet das eine Erderwärmung um bis zu 4 Grad bis 2080. Junge Erwachsene von heute müssten dann mit den Folgen leben lernen. „Wir müssen umdenken und handeln, damit wir allen ein gutes Leben gewährleisten können. Die Herausforderungen sind sozialer und ökologischer Natur, und wir können sie nur gemeinsam lösen“, mahnte die Expertin dringlich ein.
Als Klima Energie Modellregion (KEM) setzt die Stadt bei den Themen Mobilität, Grünräume und Energie an. Projekte sind in Arbeit und es gilt, diese "rasch umzusetzen", drückt Resch aufs Tempo. Maßnahmen in Arbeit sind etwa das Mobilitätskonzept, neue Grünräume und Plätze mit Beschattungen durch Pflanzen, künftige Energieversorgung durch das Biomassekraftwerk, die Erweiterung des Radwegenetzes, Klimarelevanzprüfung für nachhaltiges Bauen usw. Für die Stadt Krems ist die Energieautarkie ein wichtiges Ziel bis 2030. www.krems2030.at
Die Kremser KlimaaktivistInnen fordern "Mehr Mut für Klimapolitik und klar definierte Ziele!" Seit 2019 führt die Stadt mit Fridays For Future Krems den Klimadialog. Als Basis dienen die 10 Forderungen von FFF. Die Klimakonferenz ist ein Ergebnis dieser Gesprächsreihe. https://www.krems.at/leben/gesundheit-umwelt/klimadialog