Die Ringstraße gilt als Vorzeigeprojekt, da sie im Zeitplan von vier Jahren komplett erneuert wurde - von Kanal, Wasser, Elektrik, Beleuchtung bis zur grünen Gestaltung unter Einhaltung des Kostenplanes und ohne gröberer Verkehrsprobleme. Ein Grund zum Feiern bei einem Mobilitäts- und Eröffnungsfest auf der Ringstraße.
„Die Verkehrssicherheit und die Förderung nachhaltiger Mobilität waren Ziele beim größten Infrastrukturprojekt der Stadt Krems, dem alle Fraktionen im Kremser Gemeinderat zugestimmt hatten. Schließlich ist die Ringstraße zu einer attraktiven, lebendigen und vor allem auch grünen Straße geworden, die die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt steigert“, so Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, „bei den Kosten übernahm die Stadt Krems 9,6 Millionen Euro und das Land NÖ rund 800.000 Euro.“
Aufgrund des baulich schlechten Zustandes des Kanalsystems, wurde die Ringstraße in drei Abschnitten auf einer Länge von 1,6 Kilometer zwischen Austraße und Franz-Zeller-Platz komplett saniert.
„Mit der Fertigstellung der „Ringstraße neu“ ist die Landesstraße B 35 in Krems zu einem Schmuckstück geworden und bringt daher ein Mehr an Lebensqualität. Diese zentrale Kremser Hauptschlagader von West nach Ost entspricht nun den modernsten Verkehrserfordernissen – auch im Sinne der Verkehrssicherheit. Ich bedanke mich bei Allen, die an der Umsetzung der neuen Ringstraße mitgewirkt haben, für die ausgezeichnete Arbeit,“ meinte Abgeordneter zum NÖ Landtag Hubert Keyl.
Blühende Grüninseln mit rund 21.000 Pflanzen, die die Jahreszeiten widerspiegeln und 18 zusätzlich neu gepflanzte „Stadtbäume“ sind ein hoher Beitrag zur Entsiegelung und Biodiversität.
„Die gesteigerte Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer ist der größte Pluspunkt der Sanierung der Ringstraße. Auch die Grünraumgestaltung ist wirklich gelungen“, so Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Stadtrat für Klima, Umwelt, Energie und Mobilität, Peter Molnar, ergänzt: „Mit der Sanierung der Ringstraße ist eine vitale Lebensader durch Krems gelungen, wobei nicht nur der Autoverkehr, sondern auch und vor allem Fußgänger und Radfahrende von der Neugestaltung profitieren. Ich appelliere dabei auf Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer:innen und auf mehr Miteinander im Straßenverkehr, damit alle, ob jung oder alt, sicher unterwegs sein können!“
Gefeiert wurde bei einem Frühshoppen mit der Stadtkapelle Krems, einem Klima-Puppentheater für die jüngsten Besucher:innen, der Radlobby Krems und Vertreter:innen der Universität für Weiterbildung (Donau-Universität) stellten das erste gemeinsame Projekt mit der Stadt Krems und Partnerstädten aus ganz Europa vor: „PopUpUrbanSpaces“ – temporäre Klimaprojekte und -aktionen im Straßenraum.
Eine Radsternfahrt aus Krems Süd, Mautern und Furth signalisierte Unterstützung für gemeindeübergreifende Radprojekte. Kinder und Jugendliche fuhren mit dem Rad bei der Kidical Mass mit. Live-Musik gab es von 40 Musiker:innen der BORG Big Band, Alex Miksch & Otto Lechner sowie Blues und Soul von Klaus und Paul Bergmaier und Gaby Stattler – ein buntes Fest für viele Besucher:innen mit vielfältiger Kulinarik.
Mit „sanften“ Formen der Mobilität, einem „Faxi“ (Fahrradtaxi) wurde man als Shuttle Service zur Landesgalerie chauffiert und ein touristischer „E-Bussi“ tourte durch die Kremser Altstadt. Die Ringstraße soll nicht nur für den motorisieren Individualverkehr, sondern für alle Formen der Mobilität genutzt werden können.
Das Fest wurde vom Stadtmarketing und der Stadt Krems organisiert.
Weitere Eindrücke in der Fotogalerie zum Fest.
Der Film zum Fest: