In Krems an der Donau ist der Umstieg vom Fahrrad auf den öffentlichen Verkehr jetzt noch einfacher und komfortabler. Mit der Erweiterung der Bike&Ride-Anlagen um 102 zusätzliche Abstellplätze stehen jetzt insgesamt 258 überdachte Fahrradstellplätze beim Bahnhof in der niederösterreichischen Bezirkshauptstadt zur Verfügung – das heißt, die Kapazität wurde um rund 65 Prozent erhöht. Die 15 vorhandenen Moped-Stellplätze blieben bestehen.
Die Erweiterung der Bike&Ride-Anlage stellt einen wichtigen Schritt zur Förderung nachhaltiger Mobilität in Krems dar und bietet den Kund:innen mehr Komfort und Sicherheit beim Abstellen ihrer Fahrräder.
Bürgermeister Peter Molnar betont: „Mit der Erweiterung der Bike&Ride-Anlagen setzen wir ein starkes Zeichen für nachhaltige Mobilität in Krems. Jeder zusätzliche Stellplatz ist ein Angebot an unsere Bürgerinnen und Bürger, klimafreundlich und bequem unterwegs zu sein. Es freut mich, dass wir gemeinsam mit den ÖBB und dem Land Niederösterreich ein Projekt realisieren konnten, das den Alltag unserer Pendlerinnen und Pendler erleichtert und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leistet.“
„Das Fahrrad ist die umweltfreundlichste Variante, um zum Bahnhof zu kommen, und moderne Bike&Ride-Anlagen ermöglichen das Abstellen des Fahrrads am Bahnhof, um direkt auf den öffentlichen Verkehr umsteigen zu können. Damit werden gleich zwei positive Effekte erreicht: Einerseits ist man durch das Radfahren zumindest zwei Mal am Tag sportlich aktiv und fördert die eigene Gesundheit, andererseits leistet man durch den Verzicht auf den PKW und die Nutzung der Bahn gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz“, meint Wolfgang Tötschinger von ÖBB-Immobilienmanagement GmbH.
„Wichtig ist, dass unsere Pendler eine gut erreichbare, einfache und rasche Anbindung vorfinden. Das gilt für Autofahrer genauso wie für Radfahrer. Wir wollen gemeinsam für alle Bahngäste die optimalen Voraussetzungen für den Umstieg auf die Bahn schaffen“, ergänzt Stadtrat Christoph Hofbauer.
Bike&Ride-Erweiterung sorgt für Qualitäts- und Komfortsteigerung
Moderner und umweltfreundlicher Bahnverkehr braucht eine zeitgemäße Infrastruktur. Deshalb ist es wichtig, entsprechende Maßnahmen zu setzen, um den Wechsel von der Straße auf die Schiene so bequem wie möglich zu gestalten. Die ÖBB arbeiten gemeinsam mit dem Land daran, den Parkraum für PKWs und Zweiräder an Bahnhöfen laufend auszuweiten. In Krems schafften ÖBB, Land und Gemeinde mit gemeinsamen Investitionen mehr Möglichkeiten und mehr Komfort für Radfahrer:innen. Mit dem Bike&Ride-Angebot soll die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel gefördert und den Pendler:innen ein gutes und kostenloses Service auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit geboten werden. Jeder neue Bike&Ride-Platz hat einen mehrfachen Nutzen: Zum einen wird der öffentliche Verkehr attraktiver, zum anderen leistet jeder einzelne Fahrgast mit dem Umstieg vom Auto auf die Bahn einen Beitrag für die Umwelt und auch für die Verkehrssicherheit.
Die Gesamtkosten für die Maßnahmen für die Bike&Ride-Erweiterung in Krems belaufen sich auf rund 600.000 Euro, davon übernehmen die ÖBB 50 Prozent, das Land trägt 35 Prozent, und die Stadt Krems steuert 15 Prozent bei.