Die Filialkirche St. Anton wurde vier Jahre saniert. Das Ergebnis ist ein kulturgeschichtliches Juwel, in dem künftig punktuelle Gottesdienste und kulturelle Veranstaltungen stattfinden sollen.
Die Kirche ist älter als man glaubte, war das Ergebnis der bauhistorischen Untersuchung. Sie ist um 1200 errichtet worden und ist somit die älteste Kirche von Krems. „Besonders ist die Geschichte und Historie der ältesten Kirche der Stadt“, sagt Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, „auch als Haus des Willkommens, für ausländische Menschen die Hilfe und Schutz suchen, bis heute.“
Die Restauration erfolgte durch Förderungen aus Mitteln der öffentlichen Hand, Verein Domfreunde und der Pfarre sowie Eigenleistungen - Gesamtsumme 150.000 Euro.
Geschichte
Die Kirche wurde um 1200 mit dem Langhaus und Chorquadrat, gemeinsam mit einem Spital vor der Stadtmauer, errichtet und ist unter dem Schutz des heiligen Antonius — dem Einsiedler.
Im 14. Jahrhundert wurde das Gewölbe eingezogen. 1860 wurden die mittelalterliche Holzdecke, das Deckenfresko und das Benefiziatenhaus erneuert. Seit 1977 ist die Kirche im Besitz der Pfarre.
Foto: Ing. Bernd Schneider (Bauamt Diözese St. Pölten), Organist Mag. Franz Reithner,
Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, Obmann Karl- Heinz Rinner (Verein Domfreunde), Pfarrer Mag. Franz Richter, Diplompastoralassistent Peter. A. Surböck, Diakon Klaus Killer (von links)