Der aktuelle Wintereinbruch ist für viele Menschen eine große Freude. Sorgenfalten beschert er aber Menschen wie Michael Hahn, die bei der EVN Tochter Netz Niederösterreich für die Betreuung bestehender Stromleitungen verantwortlich sind: „Der Schnee verstärkt den Druck auf unsere Leitungen und auf die Bäume, die in der Nähe unserer Freileitungen stehen, und vergrößert damit die Gefahr, dass diese umkippen und unsere Freileitungen beschädigen. Im Extremfall könnte es da leider sehr schnell sehr dunkel werden“.
Um dem vorzubeugen, müssen die Trassen der Stromleitungen regelmäßig kontrolliert und freigemacht werden.
In diesem Auftrag ist das Team rund um Michael Hahn ab dem 13. Dezember für rund eine Woche in Krems unterwegs. Ihr Einsatzgebiet ist die Hochspannungsleitung entlang der Landesstraße B3 – einer der Hauptversorgungsleitungen von Krems: „Wir haben uns entlang der Trasse gemeinsam mit Experten jene Bäume angesehen, die aufgrund ihrer Größe und Standfestigkeit eine Gefährdung für die Leitung und damit für die Stromversorgung von Krems darstellen. Diese Bäume müssen beschnitten und teilweise gefällt werden. Natürlich gehen wir bei der Auswahl so behutsam wie nur irgendwie möglich vor“. Dazu kommt, dass zahlreiche Bäume bereits von Meister Biber bearbeitet wurden und nun eine besondere Gefahr für Mensch und Leitung darstellen.
Netz NÖ führt solche Trassensicherungsmaßnahmen im Sinne der Versorgungssicherheit in ganz Niederösterreich regelmäßig durch. Auf dieser Trasse in Krems liegen die letzten Arbeiten schon über 10 Jahre zurück.
Die Arbeiten werden in Zusammenarbeit mit forstwirtschaftlichen Spezialisten durchgeführt und rund eine Woche dauern.
Netz NÖ
Für den Transport und die Verteilung von Strom verfügt Netz NÖ in Niederösterreich über ein modernes Leitungsnetz mit einer Gesamtlänge von rund 54.000 km Mittel- und Niederspannungsleitungen und ca. 1.418 km 110-kV-Leitungen.
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