Malerei und Fotografie scheinen in Martin Veigls Kunst zu vielschichtigen Werken zu verschmelzen. Fotografie wird jedoch nicht einfach übernommen oder gar kopiert, sondern dynamisch in Veigls Bildwelten integriert. Seine Arbeiten weisen fotorealistische, meist figurative Momente und Motive auf. Unterschiedliche Positionen und verschiedene Blick- und Bewegungsrichtungen machen die Komplexität von Martin Veigls Malereien und Zeichnungen aus. Die dargestellten Personen, Gesichter und Objekte entstammen Alltagsszenen, die der Künstler in großer technischer Meisterschaft malerisch neu verortet. Veigls Arbeiten sind realistisch und gleichzeitig abstrakt, die Farben machen einen positiven, warmen Eindruck. Die scheinbare Harmonie wird jedoch durch ungewöhnliche Perspektiven gebrochen.
Martin Veigl hat an der Kunstuniversität Linz, an der Universität für angewandte Kunst in Wien und an der Willem de Kooning Academy in Rotterdam studiert. Bereits dreimal wurde er für den STRABAG Art Award nominiert. In der galeriekrems zeigt Veigl „the space in between“.
Martin Veigl „the space in between“, 17. September bis 12. November, galeriekrems, Körnermarkt 14. Zu sehen während der Bücherei-Öffnungszeiten. Eröffnung: Donnerstag, 16. September, 19 Uhr. Zugang bei der Eröffnung und an Wochenenden über das museumkrems. Foto: the space in between © Martin Veigl