Anlass ist die Earth Night, die ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung setzt und ab 22':00 Uhr auf alle Anstrahlungen von Denkmälern, öffentlichen Gebäuden, Kirchen verzichtet. Die Stadt Krems verzichtet dauerhaft auf diese Verschwendung.
Alle öffentlichen markanten Gebäude wie Piaristenkirche, Dom der Wachau, Frauenbergkirche, Steinertor, Pavillon, Springbrunnen, Linzertor, Ruine Rehberg werden um 22 Uhr „lichtbefreit“, aller anderen Denkmäler, Kirchen und öffentliche Gebäude bleiben ohne Licht. Ein Beitrag in kleinen Schritten zu einer besseren Welt. Vielleicht eine Anregung für alle Kremser Bewohner*innen auch zuhause unnötiges Licht abzudrehen.
Was ist Lichtverschmutzung?
Unter Lichtverschmutzung versteht man die merkliche Aufhellung der Nacht und des Nachthimmels durch künstliches, das heißt elektrisches Licht. Seit seiner Erfindung vor rund 150 Jahren erhellen wir Menschen damit die Dunkelheit. Da dies nachgewiesenermaßen als eine Art Umweltverschmutzung und damit negativ zu bewerten ist, wird dieser nächtliche Kunstlichteintrag auch als Lichtmüll oder Lichtsmog bezeichnet.
Lichtverschmutzung entsteht insbesondere durch Kunstlicht-Anteile, die in Menge und/oder Helligkeit maßlos überdimensioniert sind, nutzlos im Dauerlichtmodus vor sich hin leuchten, nur zur Zierde etwas anstrahlen und viele Blauanteile in ihrem Lichtspektrum haben.