Krems setzt als Klimabündnisgemeinde ein Zeichen für eine gesunde und nachhaltige Mobilität. Das bewiesen zahlreiche Gemeinderät:innen bei der jüngsten Gemeinderatssitzung, die unter dem Motto ‚GEHmeindeRADsitzung‘ stattfand. Sie kamen zu Fuß oder mit dem Rad zum Rathaus Stein.
„Diese Vorbildwirkung freut mich besonders und ist ein Zeichen in Richtung moderne und nachhaltige Mobilität. Der Verzicht auf das Auto ist gut für Umwelt und Gesundheit und ein Schritt zu einer lebenswerteren Stadt“, so Bürgermeister Peter Molnar, der die Aktion aufgegriffen hat.
„Dass man als Radfahrer beim Linksabbiegen das Rad über den Zebrastreifen schieben muss oder dass die Grünphase einer Fußgängerampel zu kurz ist, merkt man erst, wenn man selbst damit konfrontiert ist. Deshalb ist es für alle Gemeindevertreter:innen wichtig, Krems auch unter dem Aspekt der Rad- und Fußgängerfreundlichkeit zu erleben. Wir wollen auch dazu motivieren kurze Wege zu Fuß oder mit dem Rad zurückzulegen. Das tut nicht nur der Umwelt gut, sondern auch uns selbst", freute sich der Fuß- und Radverkehrsbeauftragte des Bürgermeisters, Gemeinderat Ronny Weßling, über die rege Teilnahme und betonte die Wichtigkeit solcher Initiativen.
Das Engagement der Stadt, die Bedingungen für aktive Mobilität zu verbessern, wurde aber auch in der Gemeinderatssitzung deutlich. Es wurde der Umbau der Unteren Landstraße zu einer Begegnungszone beschlossen, womit künftig alle Verkehrsteilnehmenden den gesamten Straßenraum gleichberechtigt nutzen können. Damit entsteht eine durchgehende attraktive Fußwegeverbindung zwischen Steiner Tor und dem ehemaligen Wiener Tor.