Der Turm und der westliche Gebäudeteil erhielten eine neue Fassade. Ebenso wurden die beschädigten Jalousiefenster erneuert. Die Restaurierung der historisch wertvollen Bleiverglasungen erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt (BDA). Sämtliche Arbeiten wurden von heimischen Unternehmen nach dem Vorbild des historischen Bestands ausgeführt.
Die Kapelle ist ein neugotischer Bau mit stark eingezogenem Chor, am Langhaus gekuppelten Spitzbogenfenstern und einem zweigeschossigen Fassadenturm mit einer übergiebelten Portalvorhalle. Die historischen Fenster bestehen aus handgefertigten mundgeblasenen Echt-Antikgläsern. Das Gebäude wird für Anlässe der Pfarrgemeinde auch heute genutzt.
Die Erhaltung des historischen Kulturerbes ist der Stadt ein großes Anliegen. Weitere denkmalpflegerische Maßnahmen folgen heuer noch im Musikpavillon im Stadtpark sowie im Bereich der Minoritenkirche, der Piaristenstiege und der Burgruine Rehberg.
Gruppenfoto: Bürgermeister Dr. Reinhard Resch beim Lokalaugenschein vor der Kapelle Gneixendorf mit Kulturamtsleiter Gregor Kremser, DI Johanna Albrecht-Steiner (BDA) Restauratorin Martina Petuely, Sarah Gartner (Kulturverwaltung), und Bereichsleiterin Doris Denk (vorne von links), Kerstin Petrzelka (Firma Petuely), Stephanie Marton (Glasarbeiten), Ursula Durchlaufer und Sabrina Brandacher (2. Reihe von links).