Nach der Unteren Landstraße bekommt Krems bald eine weitere Begegnungszone. Mit Stimmenmehrheit gab der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung die finanziellen Mittel für eine Neugestaltung der Herzogstraße frei. Deren Oberfläche soll in einem ersten Bauabschnitt zwischen Dachsberggasse und Gartenaugasse auf einer Länge von rund 55 Metern zu einer Begegnungszone umgestaltet werden, sodass dort künftig alle Verkehrsteilnehmer:innen gleichberechtigt sind. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 355.000 Euro.
Einstimmig beschloss das Gremium einen Entsiegelungsplan für das Kremser Stadtgebiet. Dieser wurde von der städtischen Baudirektion erstellt. Pro Jahr soll künftig das Flächenäquivalent von rund 100 Stellplätzen, also umgerechnet rund 1.250 Quadratmeter, entsiegelt werden. Ebenfalls einstimmig beschloss der Gemeinderat eine Reduktion der Stellplatzausgleichsabgabe um 80 Prozent in den Altstädten von Krems und Stein. Mit dieser Maßnahme sollen die Entwicklung dieser Zentrumszonen gefördert und Standortnachteile ausgeglichen werden. Im Zuge des Neubaus der Badearena gab der Gemeinderat außerdem mehrheitlich grünes Licht für die Vergabe des Gewerkes „Kassensysteme, Drehkreuze“. Die Auftragssumme beläuft sich auf rund 430.000 Euro.
Geschlossen votierte der Gemeinderat dafür, den Verein Frauenplattform Krems mit einer Jahressubvention von 16.500 Euro zu unterstützen. Das Geld wird für den laufenden Betrieb der Lilith Frauenberatungsstelle verwendet. Auch zwei Sportvereinen gewährte der Gemeinderat mit Stimmenmehrheit Subventionen: So erhält der Förthof UHK Krems (Handball) 21.159 Euro und der Kremser Sportclub (Fußball) 20.000 Euro.