Die Stadt Krems erwartet im kommenden Haushaltsjahr 80,14 Millionen Euro an Einnahmen in der Hoheitsverwaltung und 27,6 Mio Euro in den Stadtbetrieben. Für den Ergebnishaushalt wird ein Nettoergebnis von 6,6 Mio. Euro erwartet. Der Personalaufwand wird um 10,5 Prozent auf 23,88 Mio. Euro steigen.
Bürgermeister Resch: „Wichtigste Projekte umsetzen!“
„Es ist uns ein Voranschlag gelungen, der den Schuldenstand trotz der schwierigen Rahmenbedingungen um 17,7 Mio. senkt. Trotzdem sind die wichtigsten Investitionen gesichert, und wir sind in der Lage, wichtige Projekte, wie den Neubau der Neustifter Brücke, die letzte Phase der Ringstraße Neu und den Ausbau erneuerbarer Energie umzusetzen,“, fasst Bürgermeister Dr. Reinhard Resch zusammen und betont: „Dieses Budget ist das Ergebnis guter Zusammenarbeit mit den Vertreter:innen aller politischen Fraktionen und mit den Mitarbeiter:innen der Stadt.“
Finanzstadtrat Mayer: „Erfolgreich gewirtschaftet“
Äußerst vorsichtige Prognose der Einnahmen und konsequentes Kostenmanagement kennzeichnen den Voranschlag für das Jahr 2023, der ein positives Nettoergebnis von 6,6 Mio. Euro vorsieht.
„Wir können heuer 20,5 Mio. Euro investieren. Bis 2027 werden mehr als 100 Millionen Euro in die Entwicklung der Stadt fließen. Der Fokus liegt dabei auf Klima- und Umweltpolitik“, kündigt Finanzstadtrat Helmut Mayer an. Auch die Finanzierung der neuen Badearena, die einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit bedeutet, sei gesichert. „Zum Ende des Jahres 2023 wird die Stadt den seit Jahrzehnten niedrigsten Schuldenstand aufweisen. Ende 2027 sollen es nicht mehr als 50 Millionen sein“, so Mayer.
Eines der wichtigsten Zukunftsprojekte ist der Neubau des Hallenbades mit geplanter Fertigstellung 2025. Die Gesamtkosten sind mit 38 Mio Euro veranschlagt. Mit der Generalsanierung der Ringstraße wird dieses Jahr das größte Infrastrukturprojekt seit Jahrzehnten erfolgreich abgeschlossen. 1,3 Millionen Euro fließen durch den Neubau der Neustifter Brücke als leistungsfähige Straßenanbindung an das Hafengebietes. Die Instandhaltung des Kanalnetzes und des Wasserleitungsnetzes ist mit 2,7 Mio. Euro veranschlagt, in das laufende Straßenbauprogramm inklusive Hochwasserschutz fließen 1,6 Mio. Euro.
Das Budget wurde mit Stimmenmehrheit beschlossen: SPÖ, ÖVP, KLS, NIK und MFG stimmten für den Voranschlag, FPÖ und Grüne dagegen.
Foto: Große Zustimmung zum Stadtbudgest 2023: Vizebürgermeister Dr. Florian Kamleitner (ÖVP), Bürgermeister Dr. Reinhard Resch (SPÖ), Gemeinderat Dominik Heinz (NIK), Stadtrat Helmut Mayer (SPÖ) und Gemeinderat Mag. Wolfgang Mahrer.