Auch heuer wieder lud die Pfarre Krems St. Veit zur Gelöbnis-Wallfahrt nach Mariazell. 15 Pilger:innen machten sich bereits am 19. August zu Fuß auf den Weg Richtung Steiermark. Bürgermeister Peter Molnar begleitete die Gruppe am Mittwoch in den frühen Morgenstunden auf ihrem rund fünfstündigen Marsch von Annaberg zur Basilika Mariazell. Dort trafen die Gläubigen auf rund 180 weitere Kremser:innen, die mit zwei Bussen und Privatautos in den Wallfahrtsort gekommen waren. In Mariazell feierten die Wallfahrer:innen unter anderem einen Festgottesdienst in der Basilika und eine Andacht am Kalvarienberg. Wieder zurück in Krems, wurde die Gruppe am Mittwochabend von der Stadtkapelle Krems empfangen. Gemeinsam zog man vom Bahnhofsplatz in den Dom der Wachau, wo Pfarrer Franz Richter die Wallfahrer:innen willkommen hieß. Bürgermeister Peter Molnar lud die Gruppe anschließend zur Agape ins Rathausfoyer ein.
Die Kremser Wallfahrt fand erstmals im Jahr 1625 statt. Als Dank, dass die Pest ein Ende gefunden hatte, gelobten die Gläubigen damals „auf ewig“, jährlich nach Mariazell zu pilgern. Dieses Gelöbnis wurde 1762 mit einem Vertrag zwischen der Pfarre St. Veit und der Stadt Krems besiegelt. Die Wallfahrt findet somit kommendes Jahr zum 400. Mal statt. Ziel ist, dieses besondere Jubiläum mit mindestens 400 Teilnehmer:innen in Mariazell zu begehen.
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