Die Tourismusdestination Krems prolongiert ihren Erfolgskurs. Mit 239.554 Übernachtungen konnte die Stadt das erfreuliche Ergebnis von 2022 noch einmal klar steigern. Mit einem Plus von 12,5 Prozent schneidet Krems überdurchschnittlich gut ab: Österreichweit betrug die Steigerung 10,4 Prozent, auch im landesweiten Vergleich (plus 11,2 Prozent laut vorläufiger Bilanz) schneidet Krems besser ab.
Der Anteil der ausländischen Gäste betrug 38,5 Prozent, die meisten von ihnen kamen aus Deutschland (56.892 Nächtigungen bzw. 23,7 Prozent). Eine große Gästegruppe bilden die Wienerinnen und Wiener mit 45.933 Nächtigungen. Aber auch Gäste aus dem eigenen Bundesland schätzen das touristische Angebot von Krems. 31.793 Übernachtungen fielen auf Besucher:innen aus Niederösterreich. Krems zählt derzeit 84 Beherbergungsbetriebe mit insgesamt 2326 Betten. Die Gäste halten sich durchschnittlich 1,9 Tage in der Stadt auf.
Kunstmeile: Weg von Krems nach Stein „kurzweiliger machen“
„Als nächstes werden wir uns darauf konzentrieren, Krems und Stein näher zusammenzubringen. Für unsere Gäste soll dieser Weg entlang der Kunstmeile zwischen den beiden Altstädten kurzweiliger werden. Genauso arbeiten wir daran, Krems als Kongress- und Tagungsort weiterzuentwickeln.“, so Vizebürgermeister Kamleitner und verweist auf die neu überarbeitete Tourismus- und Convenstionsstrategie Krems 2030.
„Es ist diese besondere Mischung, die Krems ausmacht: Kunst, Kultur und Wissenschaft kombiniert mit Wein, Kulinarik und Naturerlebnis. Darauf werden wir weiter aufbauen“, bestätigt auch Doris Denk, Leiterin der Bereiche Bildung, Kultur und Tourismus in Krems.
Die Tourismus- und Conventionsstrategie Krems 2030 zielt im wesentlichen auf die Stärkung von Regionalität in Handel, Kulinarik und Weingenuss ab, setzt auf nachhaltigen Verkehr mit dem Ausbau der Radinfrasktruktur und der Stärkung des öffentlichen Verkehrs. Elisabeth Winkler, Tourismus-Verantwortliche des Kremser Stadtmarketings: „Die Tourismus- und Conventionsstrategie Krems 2030 ist in gemeinsamer Arbeit mit Stakeholdern re-evaluiert und angepasst worden. Heuer beginnen wir mit der Umsetzung. Einige Projekte sind bereits im Laufen und wir blicken positiv in das kommende Tourismusjahr 2024. So bestätigen unsere Tourismuspartner aktuell, dass sich die Buchungslage gut entwickelt.“