Seit Dezember 2020 verkehren im Stadtgebiet von Krems sieben Buslinien im Halbstundentakt mit rund 369.000 Kilometer pro Jahr. Das Streckennetz ist rund 62,5 km lang. Der Halbstundentakt mit den Abfahrtszeiten am Bahnhof Krems zu den Minuten ´20 und ´50 ist auf die Zugsanschlüsse nach Wien und St. Pölten hin optimiert. Die ausgedehnten Tagesrandzeiten kommen vor allem Pendlern auf diesen Strecken zugute. Mit der Linie 5 ist auch Gneixendorf mit dem Stadtbus zu erreichen. Die Linie 7 bedient dicht besiedelte Stadtteile im Osten, bindet den Gewerbepark an und wird seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 im Stundentakt geführt. Jedes Jahr steigen die Fahrgastzahlen stärker als erwartet. Der Stadtbus Krems ist auf allen Linien erfolgreich und verzeichnet erneut einen enormen Zuwachs an Fahrgästen.
„Mit einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss wurde hier ein zukunftsweisendes Mobilitätsangebot für Krems realisiert, das dem Versprechen „Besser vernetzt als je zuvor“ mehr als gerecht wird. Rechnerisch nutzt jeder Kremser mit Hauptwohnsitz den Stadtbus 24 Mal im Jahr. Dadurch werden zehntausende Autofahrten samt klimaschädlichen Abgasen und Lärm im Stadtgebiet vermieden und die öffentlichen Parkplätze in der Stadt entlastet“, so Bürgermeister Peter Molnar.
„Aufgrund der großen Nachfrage planen wir im Rahmen der vertraglichen Möglichkeiten kurzfristig weitere Verbesserungen, die noch vor dem Sommer im zuständigen Ausschuss behandelt werden“, sagt Umwelt- und Mobilitätsstadträtin Alexandra Ambrosch.
Im Detail verzeichnet die „Lerchenfelder-Linie“ 3 mit über 181.000 Fahrten die meisten Fahrten, der Fahrgastanteil liegt mit 29,4 Prozent unangefochten an der Spitze. Knapp 31.000 Fahrgäste oder 36,5 Prozent mehr waren im Vorjahr auf der „Steiner-Linie“ 1 unterwegs, was den größten Zuwachs im Linienvergleich bedeutet.
Dazu Baudirektor Reinhard Weitzer: „Nach den enormen Steigerungen in den Vorjahren konnten wir 2023 nochmals zulegen auf insgesamt 615.680 Fahrgäste – ein Plus von 17,4 Prozent. Damit haben wir Rekordzahlen für das bestehende Angebot erreicht. Vor allem bei den Frühkursen sind unsere gelben Busse regelmäßig voll!“