Der Umstieg vom Fahrrad auf den öffentlichen Verkehr soll jetzt noch einfacher und komfortabler werden. Aktuell verfügen die bestehenden Bike&Ride-Anlagen über 156 überdachte Fahrradstellplätze, mit der geplanten Erweiterung werden 102 zusätzliche überdachte Fahrradstellplätze geschaffen. Nach Abschluss der Bauarbeiten stehen somit insgesamt 258 überdachte Fahrradstellplätze beim Bahnhof in der niederösterreichischen Bezirkshauptstadt zur Verfügung – das heißt, die Kapazität wird um rund 65 Prozent erhöht. Die 15 vorhandenen Moped-Stellplätze bleiben bestehen.
Die Erweiterung der Bike&Ride-Anlage stellt einen wichtigen Schritt zur Förderung nachhaltiger Mobilität in Krems dar und bietet den Kund:innen mehr Komfort und Sicherheit beim Abstellen ihrer Fahrräder.
Achtung: Ab Montag, 30. September, wird die Anlage auf der Westseite des Gebäudes zur Gänze abgebaut. Radbesitzer:innen sollten bis dahin ihre Räder entfernen, sonst müssen diese von der Stadt Krems aufbewahrt werden.
Erweiterung in mehreren Etappen
Die Erweiterung der Bike&Ride-Kapazitäten umfasst die beiden vorhandenen Fahrradabstellbereiche auf beiden Seiten des Aufnahmegebäudes und wird in mehreren Bauetappen durchgeführt. Um auch während der Bautätigkeiten eine ausreichende Anzahl an Stellplätzen zu gewährleisten, werden In der ersten Bauphase provisorische Stellplätze für etwa 50 Fahrräder im Bereich der Wertheimstraße eingerichtet. Danach erfolgen der Abtrag der bestehenden Anlagen und die Errichtung von Fundamenten und neuen Doppelstock-Fahrradabstellanlagen mit moderner Überdachung und Beleuchtung – zuerst westlich des Aufnahmegebäudes, dann auf der Ostseite.
Bike&Ride-Erweiterung sorgt für Qualitäts- und Komfortsteigerung
Moderner und umweltfreundlicher Bahnverkehr braucht eine zeitgemäße Infrastruktur. Deshalb ist es wichtig, entsprechende Maßnahmen zu setzen, um den Wechsel von der Straße auf die Schiene so bequem wie möglich zu gestalten. In Krems schaffen ÖBB, Land und Stadt Krems jetzt mit gemeinsamen Investitionen mehr Möglichkeiten und mehr Komfort für Radfahrer:innen. Mit dem Bike&Ride-Angebot soll die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel gefördert und den Pendler:innen ein gutes und kostenloses Service auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit geboten werden. Jeder neue Bike&Ride-Platz hat einen mehrfachen Nutzen: Zum einen wird der öffentliche Verkehr attraktiver, zum anderen leistet jeder einzelne Fahrgast mit dem Umstieg vom Auto auf die Bahn einen Beitrag für die Umwelt und auch für die Verkehrssicherheit.
Die Gesamtkosten für die Maßnahmen für die Bike&Ride-Erweiterung belaufen sich auf rund 600.000 Euro, davon übernehmen die ÖBB 50 Prozent das Land trägt 35 Prozent, und die Stadt Krems steuert 15 Prozent bei.