Die Erhaltung des Kulturguts ist der Stadt Krems ein großes Anliegen. Mit Unterstützung des Kulturamts konnte der Verein „Pro Weinzierl“ die Restaurierung des Kriegerdenkmals an der Ecke Weinzierl/Schulgasse umsetzen. Das Bauwerk, das als Teil eines barocken Bildstockes unter Denkmalschutz steht, befindet sich im Eigentum der Stadt Krems. Die Restaurierung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt und in enger Zusammenarbeit mit regionalen Fachbetrieben. Die Arbeiten sind mittlerweile abgeschlossen und das Denkmal präsentiert sich nun wieder als attraktiver Blickfang in der Ortsmitte von Weinzierl.
Der Bildstock stammt ursprünglich aus dem späten 17. Jahrhundert und wurde 1918 zum Kriegerdenkmal umgewidmet. Im Zuge der Restaurierungsarbeiten wurden die Oberfläche gereinigt, fehlender Putz ergänzt und das Denkmal mit Kalkfarbe neu gestrichen. Darüber hinaus wurde im unteren Bereich des kleinen Glockenturms eine neue Holzkonstruktion mit Gefälle eingebaut und die Blechabdeckung erneuert. Um Schäden durch Regenwasser vorzubeugen, sorgen nun unauffällige Kastenrinnen und Wasserabläufe für eine bessere Wasserableitung. Dadurch sollen unschöne Rinnspuren künftig vermieden werden.
„Dieses Projekt ist ein gelungenes Beispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen dem Kulturamt, dem Bundesdenkmalamt und vor allem mit engagierten Initiativen und Personen, die sich für die vielen großen und kleinen Denkmäler in Krems einsetzen“, freut sich Kulturamtsleiter Gregor Kremser.